20. Februar 2009
Der VMÖ feiert im 2009 zehnjähriges Jubiläum. Ein Grund zum Feiern, ein
Grund eine Reise zu tun. Eine Reise muss aber auch vorbereitet sein!
Natürlich kein Problem im VMÖ.
Ist der Reiseplanungsevent jedoch wichtiger als die Reise selbst? Man
hätte es fast glauben können wenn man sah, welchen Effort alle
Mitglieder in ihre Präsentationen steckten. Da blieb kein Auge
trocken, aber auch keine Kehle! Der Catering-Verantwortliche Jändu
hatte eine ganz besondere Idee: Nach der Bier-Aufwärm-Runde für
jeden Teilnehmer seine eigene Flasche Wein! Ob es ihm wirklich nur
um den Durst ging oder allenfalls darum die Teilnehmer mit Alkohol
für seine Reise gefügig zu machen bleibt bis heute ungeklärt.
Der VMÖ-Vorstand hatte in einem Vorbereitungs-Meeting einen
Auswahl-Modus
entwickelt welcher den Abend spannend, sicherlich aber auch lang
machen sollte. Darauf waren jedoch alle Teilnehmer vorab eingestellt
worden und wie es sich herausstellte, war dies auch kein Problem.
Bier und Pleetschen und dann endlich ging es los…
Runde 1: Präsentation der Idee während fünf Minuten, ohne Angabe des
Preises. Die Ideen waren vielfältig, aber nicht 100% voneinander
abweichend. So hatte Päsä und Chrischu mit Marrakesch die gleiche
Idee, aber auch Pierre und Hadi wollten beide nach Südafrika, also
ein bisschen weiter runter auf dem schwarzen Kontinent. Daneben gab
es eine Idee im Schnee: Phibä wollte nach Lappland, eine mit der
Lizenz um Rum: der Schreiber mit Cuba. Jändu wollte die Gruppe mit
Dubai verführen. Luki plante etwas in Jordanien/Syrien, Intschä in
Siwa (niemand weiss wo das genau ist) und Marc zum Schluss hatte
einen Segelturn im Sinn.
Das Bier war nun leer…
Und zwei Ideen mussten bereits raus noch bevor es an den Preis ging.
Leider mussten sich Luki und Marc verabschieden, die beiden
erhielten am meisten Negativ-Punkte für ihre Idee, zu ausgefallen
waren anscheinend deren Reise-Träume.
Einen Schluck Roten…
Runde 2: Preis! Erfreulicherweise lagen alle Ideen etwa im gleichen
Rahmen. Trotzdem fielen auch in dieser Runde wiederum zwei Ideen dem
Fallbeil zum Opfer. Jan und sein Dubai mussten dabei Abschied nehmen
genauso wie auch Intschäs Siwa.
Einen grossen Schluck.., …, Roten…
Runde 3: Match-up’s! Mit den Themen Sicherheit, Teamgeist und Lernen
konnten die Teilnehmer in Direktduellen Bonus-Punkte für die nächste
Hürde holen. Dabei überzeugten Cuba und Lappland am meisten. Die
Entschädigung: direkte Qualifikation für die nächste Runde. Alle
anderen Kämpfer mussten sich in der Hoffnungsrunde beweisen, denn da
drohten bereits wieder zwei Abgänge.
Ein weiteres Glas Rooooten…
Runde 4: Zweimal Marrakkesch gegen zweimal Südafrika. Je eine Minute
Zeit. Das Resultat irgendwie logisch aber von den Marrakeschern
vielleicht ein bisschen besser eingefädelt. Während sich Hadi auf
dem normalen „kämpferischen“ Weg gegen Pierre durchsetzte, hob Päscu
den Rest der Teilnehmer auf Chrigus Variante und verzichtete in
seinem Statement grosszügig zugunsten Chrigus.
Ein weiteres Schl…, Schl…, Schlückchen später…
Runde 5: Nun waren es noch vier: Marrakesch, Lappland, Cuba und Südafrika
und jetzt mussten weitere überzeugende Argumente her. In der
Diskussionsrunde durften sich die verbliebenen Kämpfer gegenseitig
schlecht- oder sich selber gut reden. Der Alkoholkonsum führte
hierbei bereits zu einigen lauten Voten, aber bislang blieb noch
alles im grünen Bereich. Südafrika schien zu südlich dabei. Aus für
Hadi!
Noch mehr Weeeeein und endlich auch die Pizza!
Runde 6: Nun mussten sich die restlichen drei Kämpfer den Fragen der
Meute stellen. Diese Runde war weniger dramatisch als erwartet, zu
gut waren die Teilnehmer vorbereitet. Cuba machte dabei den
schlechtesten Eindruck. „Und Tschüss“ für den Schreiber!
Nok ein Schluch und auch mal ne Ssssigarette…
Runde 7 – Finalissima, resp. Feuerwerk: Chrigu gegen Vali, Marrakesch
gegen Lappland, Afrika gegen den Norden, Hitze gegen Kälte, Sand
gegen Schnee…Unterschiedlicher hätten die beiden Ideen nicht sein
können und die Sympathien waren bereits merklich verteilt.
Und endlich kam nun so richtig Stimmung auf. Vielleicht auch ein wenig
zuviel! Mittlerweile war es gegen 02.00 Uhr morgens und die
Weinflaschen ziemlich leer, voll hingegen die Teilnehmer.
Und so kam was kommen musste: Aufwiegeln bis der Korken knallte! „Ich
komme sicher nicht mit zu diesen …“, „ich kann nichts dafür dass du
ein Rassist bist“… Und so ging das Hin und Her, man hätte fast
glauben können es sei der „Schöppelimungi“ und „Houdäräbäsälär“ am
Werk.
Nach den beiden Schlussplädoyers, den oberwähnten Diskussionen und einer
spannenden Abstimmung stand das Resultat fest: MARRAKESCH!
Chrigu, und mit ihm auch ein wenig Päsä, hatte das Rennen gemacht
und zeigte sogleich Führungsqualitäten. Anstatt weiter die Fronten
zu verhärten stellte er sogleich das Organisationsteam aus Freunden
und Feinden zusammen. Gut gemacht.
Der le, der le…, der leze, äh… der letzte Schluck!
Alles wieder gut, Stimmung wieder fröhlich. Resultat akzeptiert, dem
Kämpfer gratuliert, machten sich die Mitglieder auf den Weg nach
Hause. Um ca. 04.00 Uhr!
Herzlichen Gratulation nochmals von hier an Chrigu –
let’s rock MARRAKESH!
Stef