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16. Januar 2009 MV, 17. bis 18. Januar
2009 Jan Event
Bericht 30er-Event Jan
Endlich, endlich fing er an: mein Event! Jahrelang musste ich darauf
warten. Es war klar: Ende MV = Anfang Jan-Event! Das letzte von 8
JA-Wörtern wurde soeben gesprochen, am Samstag, 17.1.09, um ca.
11.26. Und ich wusste: Jetzt ist die MV beendet und mein Event fing
an. Endlich.
Die Kulisse war unvergesslich: Sonnenschein und Schnee, imposante
Berge inkl. Hundschopf vor mir, Fondue- und Raclettegeschmack in der
Nase, Walliserfahnen sowie fünf rote Flugzeuge in den Lüften,
Weisswein und Bier am Boden, neben mir 8 Jungs, sehr locker drauf,
die – wie ich es in diesem Moment noch gedacht hätte – mich niemals
auf die Palme bringen können. Ja, das ist ein Start zu MEINEM EVENT!
Erwähnenswert sind jedoch die Vorzeichen meines Events: Während sehr
viele Leute mit dem Zug zur Lauberhornabfahrt fuhren, wurde ich mit
dem Überbleibsel des Vorstands per Helikopter an den Start geflogen.
Das war – auch wenn dies während einer MV ein bisschen übertrieben
erscheinen mag – Weltklasse!! Das hat mir sehr gut gefallen.
Ehrlich!
Während der Abfahrt haben wir chli gsoffe, gschwätzt u si chli
umegstange, richtig gemütlich. Zwischendurch haben wir einem
Schweizer Abfahrer zugejubelt, ansonsten witergschwätzt u chli
gsoffe. Das hat mir sehr gut gefallen. Ehrlich!
Nach dem Rennen haben wir die Sonne noch ein bisschen genossen und
witergschwätzt. Auf dem Weg ins Dorf haben wir den einen oder
anderen Kaffee-Zwischenstopp eingelegt. Heil im Dorf angekommen,
gingen die ersten Jungs langsam Richtung Dusche und Siesta, der
andere Teil hat die Siegerehrung mitverfolgt, etwas gegen den
eigenen Hunger + Durst getan, einer Guggenmusik zugehört, getanzt
und ..sagen wir mal...weiter Gas gegeben. Das hat mir sehr gut
gefallen. Ehrlich!
Zuhause angekommen, traute ich meinen Augen nicht: die Jungs in der
Wohnung am spielen – ein Spiel OHNE Jasskarten. Und das an meinem
Event. Irgendso ein Spiel, das bezüglich Action einem Wozzeck-Theater
Konkurrenz machen könnte. In den Gesichtern der Spieler (hier
handelt es sich um ca. ½ VMÖ) stand: gäbet Rueh, dir Süffer, wo
ersch grad si hei cho. mir si am spile. Einer davon war schon im
Pjama. Pierre, einer der Gasgeber (bis dahin noch), wollte
mitspielen. Durfte er knapp. Und in den Gesichtern der Spieler
wiederum: La üs in Rueh, mir si am spile. Ja, dieser Anblick, der
hat mir sehr gut gefallen. Ehrlich!
Am Abend gab es noch ein Highlight – hier meine ich nicht das Käse-Stübli,
in dem wir fast Znacht gegessen hätten; auch nicht das kurze
jetzt-machen-wir-den-jki-verruckt-spiel der Herren Ott und Bandy,
nein, hier meine ich, wie wir nach dem Essen noch einmal so richtig
tschiggi-tschiggi-Gas gegen haben in einem Schuppen, so lange bis
der Herr Bruno Kernen um die Ecke geschlendert kam und mir meine
treuen Begleiter mitgeteilt haben, dass es nun Zeit zum nach Hause
gehen sei. Ein paar Stündlein in einer Disco chli suffe, schwätze u
umestah, das hat mir sehr gut gefallen. Ehrlich!
Der nächste Tag bestand aus ausruhen, ausnüchtern und heimreisen…mit
vielen schönen Erlebnissen im Herzen!
Rückgrad hin oder her: alles in allem hat es mir gut, sehr gut, ja
sogar sehr sehr gut gefallen an meinem Event. Ganz ehrlich!!
Jan Bumann
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