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29. Juni bis 1. Juli 2007
Der Nünenen ist nicht das Stockhorn.
Früh begann diese Reise, sehr früh. Pierre war nach einem nächtlichen amourösen Wirbelsturm einigermassen übernächtigt. Steffu hatte das Bestehen seiner Prüfungen bis in die frühen Morgenstunden im Gluglu gefeiert, sah aber ganz frisch aus. Die Feierlichkeiten wurden mit einem herben Weisswein im Zug ins Chabisland nach Mühleturnen fortgesetzt. Von dort mit dem Postauto weiter nach Riggisberg, hinauf auf den Gurnigel zu der Wasserscheide. Eifrig wurde, im Nachhinein offensichtlich zu wenig eifrig, Sonnencreme eingeschmiert. Da wir oberhalb der Baumgrenze (für gewisse Gnome war die Existenz der Baumgrenze eine naturwissenschaftliche Sensation) bräteln wollten, wurde zuerst Holz gesammelt. - Telefonmann. - Gleich zu Beginn der steile und leidvolle Aufstieg auf den Leiterlipass. Auf dem Pass wurde erstmals gerastet und Christoph O. (Co-Organisator) verwechselte Nünenen und Stockhorn. Nach etwa einer Stunde, in der wir die Höhe hielten, gab es ein Feuer und Fleisch auf dem Grill. Bäuche und Frauen und Wasserbüffel und Blindschleichen und Bären und überhaupt wurden besprochen. - Telefonmann. – (Hier hat uns Marc verlassen. Mit grosser Leidenschaft sprintete er über Kreten, Alpweiden bis zur Mittelstation der Stockhornbahn um pünktlich die Hochzeit eines guten Freundes zu erreichen. Nicht alle Gnome haben an ihn geglaubt.) Später Besuch bei der G(eissen)-Unit und den teutonischen DrogenentzüglerInnen, gleich am Fusse des Aufstiegs zum Stockhorn. Pragmatisch wurde der Aufstieg auf den nächsten Tag verschoben. Wir wanderten aber weiter durch Hadiland, lösten mindestens eine Steinlawine aus, Pierre schlief stehend und wir erreichten schliesslich den oberen Gantrischsee. Pierre und Steffu schmissen ihre drei Eier und sich selbst in diesen herrlich klaren Bergsee. Die weniger trainierten Gnome liessen dies sein und widmeten sich der Tierquälerei. - Telefonmann. - Es folgte der letzte kurze Aufstieg zur Hütte auf der Oberstockenalp. Hier wurde Durst gelöscht, nicht geduscht, gegessen. Anschliessend setzte es Prügel von der Meitschirige Adikon (oder so). Eine kurze Nacht später, assen wir ein heftiges Frühstück und stürmten dann den Gipfel. Spätestens jetzt waren alle Gnome ausgelaugt, aber auch stolz und glücklich. - Telefonmann. - Nach einer letzten Verpflegung im Restaurant “Weichei“ schwebten wir mit der Gondel ins Tal nach Erlenbach und zurück in die Heimat. Merci an Hadi und Chrischu für diesen perfekten Anlass. Christian
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